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Department of Business Administration Chair of Organization and Management

Ökonomische Ethik

Ökonomische Ethik

Herbstsemester 2009

Dozent

Dr. Dominik van Aaken, Zentrum für organisationstheoretische Grundlagenforschung und Institut für Produktionswirtschaft und Controlling an der Ludwig-Maximilians- Universität, München

Organisatorisches

Die Veranstaltung findet in zwei Blöcken statt:

  • 17. und 18. September, jeweils 09.00 - 13.00 Uhr und 14.00 - 17.00 Uhr
  • 12. und 13. November, jeweils 09.00 - 13.00 Uhr und 14.00 - 17.00 Uhr

Der Leistungsnachweis erfolgt durch Referat und Hausarbeit. Durch einen erfolgreichen Abschluss der Veranstaltungen werden 3 APS/ECTS erworben. Die Referate werden im 2. Block gehalten; die Themen sind in Absprache mit dem Dozenten selbst zu wählen. Abgabetermin für die Seminararbeiten ist der 15. Januar 2010. Um den interaktiven Charakter der Veranstaltung gewährleisten zu können, ist die Teilnehmerzahl auf max. 15 Bachelor- Studierende beschränkt. Bewerbungsschluss ist der 31. August 2009. Zur Bewerbung reicht ein formloses Anschreiben (gegebenenfalls mit Motivation) und ein Lebenslauf, aus dem die bisher belegten Veranstaltungen samt Noten hervorgehen. Der Reader zum Seminar wird rechtzeitig vor Beginn des ersten Blocks zu Verfügung gestellt.

Grobgliederung der Veranstaltung

Block I, 17. September:
Sitzung 1: Die Methodologie der ökonomischen Ethik
Sitzung 2: Die Wirtschaftsethik der ökonomischen Ethik

Block I, 18. September:
Sitzung 3: Die Unternehmensethik der ökonomischen Ethik I
Sitzung 4: Die Unternehmensethik der ökonomischen Ethik II

Block II, 12. November
Sitzung 5: Vorstellung und Diskussion der Referatsthemen
Sitzung 6: Vorstellung und Diskussion der Referatsthemen

Block II, 13. November
Sitzung 7: Vorstellung und Diskussion der Referatsthemen
Sitzung 8: Zusammenfassung und kritische Reflektion der ökonomischen Ethik

Inhalt und Zielsetzung des Seminars

Ziel der Veranstaltung ist es, die Studierenden dazu zu befähigen, die Denkweisen von Ökonomik und Moral in konstruktiver Weise in Verbindung bringen zu können. Es soll die Kompetenz vermittelt werden, die Kategorien der ökonomischen Ethik in sophistizierter Weise in wissenschaftlichen und praktischen Anwendungssituationen zur Geltung zu bringen. Insofern gilt es, die Möglichkeiten, aber auch die Grenzen der ökonomischen Ethik in der Veranstaltung deutlich herauszuarbeiten. Dazu ist es notwendig, die Theoriekonstruktion der ökonomischen Ethik sorgfältig nachzuzeichnen. Nur so lassen sich die vielfältigen Fehlinterpretationen der ökonomischen Ethik von Seiten der Unternehmenspraxis (welche die ökonomische Ethik gerne als „Freifahrtschein für ein ungehemmtes Gewinnstreben“ missverstehen), als auch von Seiten der Wissenschaft (die diese Ansicht z.T. unterstützt) aus dem Weg räumen.
Durch eine Analyse der (wissenschaftstheoretischen/methodologischen) Basis der ökonomischen Ethik werden die Mittel bereitgestellt, die Konzeption in ihrem Verhältnis zur praktischen Philosophie und zur Betriebswirtschaftslehre zu denken. Vor diesem Hintergrund werden die Ebenen der Wirtschafts- und Unternehmensethik eingeführt und die dort zur Anwendung kommenden Beobachtungsschemata offen gelegt und diskutiert. Die von der ökonomischen Ethik postulierte grundsätzliche Kompatibilität von Moral und Ökonomik soll so nachvollzogen werden können. Dabei wird immer auch ein Blick auf alternative Konstruktionen geworfen. Dies soll die Position der ökonomischen Ethik schärfen und zugleich auch relativieren.
Die Referats- und Seminararbeitsthemen können von den Studierenden – in Absprache mit dem Dozenten – selbst gewählt werden. Die Themen können sich dabei auf alle Stufen der Argumentation (Ethik, Wirtschaftsethik, Unternehmensethik) beziehen. Die theoretische Argumentationsbasis der Referate und Seminararbeiten sollte dabei einen Bezug zur ökonomischen Ethik aufweisen.

Literatur

Pflichtliteratur ist das Buch „Ökonomische Ethik“ von Andreas Suchanek (erschienen im Mohr Siebeck Verlag), das bis zur ersten Veranstaltung gelesen sein sollte. Ein Exemplar dieses Buchs kann am Lehrstuhl als Kopiervorlage ausgeliehen werden.

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