Navigation auf uzh.ch
Herbstsemester 2009
Der Leistungsnachweis erfolgt durch Referat und Hausarbeit. Durch einen erfolgreichen Abschluss der Veranstaltungen werden 3 APS/ECTS erworben. Die Referate werden im 2. Block gehalten; die Themen sind in Absprache mit dem Dozenten selbst zu wählen. Abgabetermin für die Seminararbeiten ist der 15. Januar 2010. Um den interaktiven Charakter der Veranstaltung gewährleisten zu können, ist die Teilnehmerzahl auf max. 15 Bachelor- Studierende beschränkt. Bewerbungsschluss ist der 31. August 2009. Zur Bewerbung reicht ein formloses Anschreiben (gegebenenfalls mit Motivation) und ein Lebenslauf, aus dem die bisher belegten Veranstaltungen samt Noten hervorgehen. Der Reader zum Seminar wird rechtzeitig vor Beginn des ersten Blocks zu Verfügung gestellt.
Grobgliederung der Veranstaltung
Block I, 17. September:
Sitzung 1: Die Methodologie der ökonomischen Ethik
Sitzung 2: Die Wirtschaftsethik der ökonomischen Ethik
Block I, 18. September:
Sitzung 3: Die Unternehmensethik der ökonomischen Ethik I
Sitzung 4: Die Unternehmensethik der ökonomischen Ethik II
Block II, 12. November
Sitzung 5: Vorstellung und Diskussion der Referatsthemen
Sitzung 6: Vorstellung und Diskussion der Referatsthemen
Block II, 13. November
Sitzung 7: Vorstellung und Diskussion der Referatsthemen
Sitzung 8: Zusammenfassung und kritische Reflektion der ökonomischen Ethik
Inhalt und Zielsetzung des Seminars
Ziel der Veranstaltung ist es, die Studierenden dazu zu befähigen, die Denkweisen von
Ökonomik und Moral in konstruktiver Weise in Verbindung bringen zu können. Es
soll die Kompetenz vermittelt werden, die Kategorien der ökonomischen Ethik in
sophistizierter Weise in wissenschaftlichen und praktischen Anwendungssituationen
zur Geltung zu bringen. Insofern gilt es, die Möglichkeiten, aber auch die Grenzen der
ökonomischen Ethik in der Veranstaltung deutlich herauszuarbeiten. Dazu ist es
notwendig, die Theoriekonstruktion der ökonomischen Ethik sorgfältig nachzuzeichnen.
Nur so lassen sich die vielfältigen Fehlinterpretationen der ökonomischen
Ethik von Seiten der Unternehmenspraxis (welche die ökonomische Ethik gerne als
„Freifahrtschein für ein ungehemmtes Gewinnstreben“ missverstehen), als auch von
Seiten der Wissenschaft (die diese Ansicht z.T. unterstützt) aus dem Weg räumen.
Durch eine Analyse der (wissenschaftstheoretischen/methodologischen) Basis der
ökonomischen Ethik werden die Mittel bereitgestellt, die Konzeption in ihrem
Verhältnis zur praktischen Philosophie und zur Betriebswirtschaftslehre zu denken.
Vor diesem Hintergrund werden die Ebenen der Wirtschafts- und Unternehmensethik
eingeführt und die dort zur Anwendung kommenden Beobachtungsschemata offen
gelegt und diskutiert. Die von der ökonomischen Ethik postulierte grundsätzliche
Kompatibilität von Moral und Ökonomik soll so nachvollzogen werden können. Dabei
wird immer auch ein Blick auf alternative Konstruktionen geworfen. Dies soll die
Position der ökonomischen Ethik schärfen und zugleich auch relativieren.
Die Referats- und Seminararbeitsthemen können von den Studierenden – in Absprache
mit dem Dozenten – selbst gewählt werden. Die Themen können sich dabei auf alle
Stufen der Argumentation (Ethik, Wirtschaftsethik, Unternehmensethik) beziehen. Die
theoretische Argumentationsbasis der Referate und Seminararbeiten sollte dabei einen
Bezug zur ökonomischen Ethik aufweisen.
Datum | Dokument |
24.09.2009 | |
24.09.2009 | |
24.09.2009 | |
24.09.2009 | |
25.11.2009 | |
25.11.2009 | |
Veranstaltungsübersicht Frühlingssemster 2010 | |
Datum | Dokument |
05.11.2009 |